Die Geschichte der Dnepr Ural GmbH
1984 wurden erstmals offiziell die ersten Dnepr-Gespanne importiert und zwar seinerzeit von Eicher Motors. Eugen Eicher hat zusammen mit seinem Mitarbeiter Paul Nideröst die Dnepr-Gespanne für die Schweiz homologiert, mit grossem Aufwand, um den strengen CH-Normen zu entsprechen.
Mit den Jahren wuchs das „Know-How“ um den russischen Boxer, die Gespanne wurden den schweizerischen Anforderungen angepasst und das Lager stetig vergrössert. Durch die Zusammenarbeit mit Vniimotoprom, einem russischen Motorradinstitut, kamen auch Ural-Motorräder, Seitenwagen und Anhänger in die Schweiz. So wurde auch ein Ural-Lager aufgebaut. Mit der Zeit wurden Lager, Aufwand und Kundschaft so umfangreich, dass Eicher beschloss, eine separate Abteilung zu gründen, wo ausschliesslich Gespanne hergerichtet wurden.
Mitte der 90-er Jahren entstand die Abteilung DNEPR-URAL, welche von Paul Nideröst geleitet wurde.
1996 kam Karin Gehrig ins Spiel, die in fortgeschrittenem Alter noch eine Mech-Stifti absolvieren wollte. Eugen dachte sich, bei Paul, da kann sie schrauben lernen und siehe da, nun heisst sie Karin Nideröst!
1. Juli 1999 gründeten die beiden Nideröst eine eigene Firma namens DNEPR–URAL GmbH, die alle Rechte von EICHER MOTORS übernommen hat.
1. Januar 2000 die Platzverhältnisse wurden immer knapper und so wurde der Firmensitz von Neuägeri nach Morgarten verlegt. In diesem Jahr war auch der letzte Import der DNEPR. In der Zwischenzeit wurden Lärm- und Abgasnormen mehrmals verschärft, somit das Aus für DNEPR eingeleitet und die Geschichte schreibt URAL weiter.
2001 bekamen wir die erste und einzige Ladung der 650-er URAL Gespanne. Mit grossem Aufwand haben wir diese im Alleingang für die Schweiz homologiert. Bald darauf begann die Produktion mit den 750-er Motoren.
2003 wurden die Gespanne EU-zertifiziert. Das Europa-Zentrallager ins Leben gerufen. Seither können wir die Motorräder aus dem österreichischen Linz beziehen, was natürlich viel einfacher ist, als mit Russland direkt zu verhandeln.
6. Juni 2003 fiel der grosse Regen in der Zentralschweiz und unsere ganze Werkstatt samt Lager wurde überschwemmt. Das gab viel Arbeit und uns zu denken. Daher zögerten wir nicht lange, als sich die Gelegenheit bot, eine Garage mitten in Oberägeri, an der Hauptstrasse zu mieten.
1. Januar 2005 Eröffnung unseres jetzigen Standorts in Oberägeri